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SISTRA-Generalversammlung 2020 

01.09.2020: Der SISTRA trotzte den Einschränkungen infolge Covid-19. Die im Mai verschobene Generalversammlung wurde im Berner Wankdorf-Stadion unter Einhaltung der Distanzregeln nachgeholt. Alle statuarischen Geschäfte passierten problemlos. Zudem konnten gleich 5 neue Mitgliedfirmen im Saal begrüsst werden!

In der Verbandsführung kam es zu Veränderungen: Zum neuen Präsidenten wurde Urs Grünig gewählt und mit Akklamation im SISTRA empfangen. Der ausscheidende Vizepräsident Peter Zehntner wurde zum allerersten Ehrenmitglied des SISTRA ernannt. Dessen Verdienste um die Sicherheit auf Strassen sind in der Tat eindrücklich: Als Unternehmer, als Vorstandsmitglied und Vizepräsident des SISTRA sowie als Mitglied unzähliger schweizerischer und europäischer Fachkommissionen. Mit einem sinnreichen Geschenk und riesigem Applaus wurde der Geehrte durch die Anwesenden verabschiedet. Umgekehrt würdigte der Vizepräsident den nach bald 8 Jahren aus dem Präsidentenamt scheidenden Jürg Kägi und dankte ihm für dessen unermüdlichen Einsatz und die umsichtige Führung in all der Zeit.   

Fachtagung 2020 abgesagt 

21.08.2020: Der SISTRA-Vorstand kam nach einer gründlichen Chancen-Risiken-Abwägung zu diesem Entscheid. Die Gesundheit von Publikum, Referenten und eigenen Leuten steht über allem. Unsere jährliche Tagung ist ein Weiterbildungsanlass, aber auch ein Event für persönliche Begegnungen und Networking. Für beides würden am Tagungsort unattraktive und eher abschreckende Randbedingungen herrschen, ohne dass die Tagung damit wirklich sicher wäre. Vor diesem Hintergrund wollten wir den Anlass nicht "partout durchwürgen".

Hier stattedessen der Termin der nächstjährigen Tagung: 3. November 2021! 

Unser Verband in diesen ausserordentlichen Zeiten 

05.05.2020: Die Einschränkungen und behördlichen Auflagen aufgrund von Covid-19 waren und sind drastisch! Diese Restriktionen - und natürlich das Virus selber - greifen hart in unser privates und berufliches Leben ein. Sie treffen die Gesellschaft empfindlich und die Wirtschaft hart. Überall auf der Welt, aber auch bei uns in der Schweiz. So sind denn auch die Gedanken unserer Verbandsverantwortlichen bei den Erkrankten, den Angehörigen von Verstorbenen, aber auch dankbar bei all jenen, die zurzeit hart an der Bewältigung der Krise und deren Folgen arbeiten und dabei sehr gefordert sind.

Unsere Strassenausstatter sind auch, wenn auch vergleichsweise mässig, betroffen. Bei den Arbeiten für Strassenmarkierungen, Leitschranken und Signalisationen lassen sich die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Virus recht gut umsetzen, draussen auf den Strassen, aber auch in den Werkstätten und Büros. Deswegen sind wir dankbar, dass unsere öffentlichen Auftraggeber bei Bund, Kantonen und Gemeinden die ausgeschriebenen Arbeiten auch zur Vergabe vorantreiben und ausführen lassen. Von Amtsstellen, die diesbezüglich zögerlich sind, hören wir zum Glück wenig. Da sind offenbar für einmal die privaten Bauherrschaften zurückhaltender und es ist zu hoffen, dass sich die Situation in dieser Marktsparte in den kommenden Wochen bessert.   

Die Verbandsaktivitäten laufen natürlich auch in diesen Wochen weiter. Allerdings musste die auf Mitte Mai angesetzte Generalversammlung und damit auch die Wahlen der Organe auf den Herbst verschoben werden. Ausserdem ist kürzlich der bisherige Sekretär, MLaw Andrej Bolliger aufgrund dessen beruflichen Neuorientierung unter Verdankung seiner mehrjährigen Arbeit aus dem SISTRA ausgeschieden. An seiner Stelle wird MLaw David Hochstrasser herzlich willkommen geheissen. Adressen und Kontaktdaten unseres Verbandes bleiben wie bisher.  

Auch die Vorbereitungen für die SISTRA-Fachtagung am 19. November 2020 laufen. Bald schon, im Sommer, wird die Tagung auf dieser Webseite ausgeschrieben werden. Kräftig vorangetrieben werden auch die Arbeiten für die verbandseitige Weiterbildung von Strassenmarkierern aller Stufen. Durch gezielte Schulungen sollen sich die Mitarbeitenden unserer Firmen vom Standard anderer Mitbewerber abheben. Dies ist einerseits der eigene Anspruch des SISTRA sowie dessen Schulungsverantwortlichen, anderseits auch die Forderung des Verbandes an seine Mitgliedfirmen!

Jürg Kägi, Präsident SISTRA


SISTRA-Fachtagung mit "Full house"

05.11.2019: Der diesjährigen Fachtagung auf dem Campus Sursee war ein echter Grossaufmarsch beschieden! Die 210 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten nicht nur für einen vollen Saal, sondern wohnten auch 8 interessanten und fundierten Fachvorträgen bei. Wie stets dienten sie unserem Verbandszweck: "Sicherheit auf Schweizer Strassen!" 

Den Auftakt machte Heinz Leu (BfU) mit seiner Übersicht zum Inhalt und vor allem zu den Änderungen in der unlängst erschienenen, überarbeiteten VSS-Norm 40 886 Signalisation von Baustellen auf Haupt- und Nebenstrassen. Nachfolgend gab Alain Jacot (TBA Kt. ZH) auf verständliche Weise Auskunft zur Wissenschaft der Messung und Beurteilung der Griffigkeit von Belägen und Markierungen. 

Eric Bühlmann (Grolimund+ Partner) vermittelte vertiefte, schweizweite Messergebnisse und Erkenntnisse zu den Lärmsauwirkungen von Strassenmarkierungen, er erläuterte auch die Unterschiede zwischen den verschiedenen Markierungstypen. Demolierte Fahrzeugrückhaltesysteme waren Thema von Christian Gagg (SEROC SA) indem er sich deren fachgerechten Reparatur widmete. Den Abschluss des Vormittags machte Prof. Dr. André Bresges (Universität zu Köln) mit seinem hochinteressanten, spannenden Einblick ins menschliche Gehirn, dessen Funktionsweis und Eigenheiten. Er gab dabei Antwort auf die Frage "Warum ist der Mensch auf unseren Strassen immer wieder zu schnell unterwegs?"

Beim Thema die Strassenmarkierung muss weg, verschaffte Olivier Leuenberger (E. Preisig AG) Überblick über die verschiedenen Methoden zur Demarkierung und deren Vor- und Nachteile. Wolfgang Ernst (SWARCO) erläuterte Inhalte und Eigenheiten der neuen Norm EN 12966 zu den Wechselverkehrszeichen, denen ja stets grössere Bedeutung zukommt. Zum Abschluss schockte Pierre Rime (Sagérime SA) die Zuhörenden beim Thema Anpralldämpfer, konnte sie aber auch beruhigen, dass ein schockartiges Abbremsen von 100 auf 0 km/h wohl nicht unbedingt sanft, aber doch erträglich ist.

Die Referate machten sehr deutlich, wie wirkungsvoll gute Markierungen, Leitschranken und Signale für die Strassenverkehrssicherheit sind. Fach- und normgerecht ausgeführt – und ebenso unterhalten – sind sie eben nicht nur bei den heutigen Verkehrsmengen extrem wichtig, sondern sie werden es noch viel mehr sein, wenn dann das autonome Fahren Tatsache ist.

Mit dieser Erkenntnis schloss der Tagungsleiter, Peter Zehntner (Vizepräsident SISTRA) die diesjährige Fachtagung und gab auch das Datum der nächstjährigen bekannt: Donnerstag, 19. November 2020.  

(Durch Anklicken des einzelnen Themas gelangt man zur entsprechenden Tagungsunterlage)
 

Neues SISTRA-Merkblatt: "Unterhaltskonzept Fahrbahnmarkierungen"

28.10.2019: Markierungen, Leitschranken und Signale sind für die Strassenverkehrssicherheit extrem wichtig. Sie müssen nicht nur fachgerecht ausgeführt werden und bei der Abnahme den Normen entsprechen. Nein, sie müssen ihre Funktion am Tag und in der Nacht, bei Trockenheit und Nässe dauerhaft erfüllen! Dies bedingt laufenden Unterhalt. Das gilt insbesondere für unsere Fahrbahnmarkierungen.   

Unser Verband erkennt diesbezüglich mancherorts Handlungsbedarf. Der Unterhalt und Erneuerung von Markierungen bedürfen einer konzeptionellen Grundlage und bedingen ein systematisches Vorgehen. Nicht nur vorhandene Budgets dürfen Auslöser von Massnahmen sein und solche sollen nicht nur dann erfolgen, wenn man Kapazitäten und Zeit hat oder eine Baumassnahme ansteht. Der Unterhalt muss sich schlicht nach den Erfordernissen der Sicherheit richten.

Dieser Erkenntnis folgend erarbeitete der SISTRA ein Merkblatt, ein Konzept zum Unterhalt von Strassenmarkierung, welches nun vorliegt. Es eignet sich zur Anwendung auf allen Strassentypen. Der SISTRA ist sich aber bewusst, dass das ASTRA und die Kantone ihre Vorgaben selber festlegen. Dennoch richtet sich die Empfehlung auch an sie, insbesondere aber an Städte und Gemeinden.

Deutsche Version – hier anklicken
Französische Version – hier anklicken
 

Fachtagung vom 5. November 2019 - die Übersicht

Warum ist der Mensch auf unseren Strassen immer wieder zu schnell unterwegs? Das fragen wir uns oftmals, sei es als Teilnehmende im Verkehr oder als Fachleute für Strassenverkehrssicherheit. Auf unterhaltsame Weise gibt Prof. Dr. A. Bresges Antworten und Einblicke in die Funktionsweise unserer kopfeigenen "Software", des menschlichen Gehirns.  

Weitere Vorträge befassen sich eher mit der "Hardware", also den Elementen, welche grösstmögliche Sicherheit unserer Strassen gewährleisten sollen und zwar auch dann, wenn mal einer zu schnell fährt. Drei Referenten befassen sich mit dem Schwerpunktthema Strassenmarkierungen. Demarkieren, Lärmentwicklung und Griffigkeit werden näher beleuchtet. Zwei Referate sind der passiven Sicherheit gewidmet, namentlich der fachgerechten Reparatur von Leitschranken und den Anpralldämpfern. Stets grössere Bedeutung bekommen die Wechselverkehrszeichen, für die es seit kurzem eine neue Norm gibt, deren umfassenden Auswirkungen behandelt werden. 

Eine lange, und etwas leidvolle Geschichte hat sicher die VSS-Norm für die Signalisation von Baustellen auf Haupt- und Nebenstrassen. Aber jetzt ist sie da! Was bringt sie und was nicht?

Unsere Tagung wird in Deutsch und Französisch durchgeführt. Alle Referate werden simultan übersetzt. Wir freuen uns auf Sie!

Zum Programm und Teilnahmebedingungen

17.10.2019: Es zeichnet sich erfreulicherweise eine hohe Zahl von Teilnehmenden ab. Die Kapazität ist auf 205 Personen beschränkt. Bei Überschreitung dieser Grenze führen wir eine Warteliste und benachrichtigen die Betroffenen.
 

SISTRA-Fachtagung am 5. Nov. 2019 - Voranzeige

21.06.2019: Seit 15 Jahren gibt es sie! Unsere Tagung zu Strassenverkehrssicherheit und Strassenausrüstung. Am Dienstag, 5. November 2019 erneut auf dem Campus  Sursee. Neben Fach-Vorträgen zu Markierung, Signalen oder Leiteinrichtungen wird diesmal auch den Gründen nachgegangen, warum der Mensch auf der Strasse immer wieder mal zu schnell unterwegs ist.

Das genaue Tagungsprogramm erscheint Ende August, kann aber bereits angefordert werden bei: 

SISTRA, Schweizerischer Fachverband für Sicherheit auf Strassen
Belchenstrasse 3, PF
CH-4601 Olten
Mail

Generalversammlung des SISTRA: Ruhig und zielsicher.   

24.05.2019: Die Generalversammlung findet jeweils in einer – per Bahn und auf der Strasse – gut erreichbaren Destination statt. Diesmal in Luzern. Draussen strahlte die Sonne, drinnen herrschte Ruhe und Sachlichkeit. Die statuarischen Geschäfte wurden zügig erledigt, so auch die Wahlen. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden unisono wiedergewählt. Zu finden hier.   

Johann Wolfgang von Goethe schrieb schon im Jahre 1830: "Man muss sich immerfort verändern, erneuern, verjüngen, um nicht zu verstocken!". Das gilt gleichermassen für Unternehmen und Verbände. In ihrem Workshop widmeten sich die Firmenvertreter mit ihrem Präsidenten Jürg Kägi alsdann den Fragen und Herausforderungen der Zukunft. Hinsichtlich Weiterentwicklung des Verbandes und Erneuerung der Gremien wurden Leitlinien definiert und so dem Vorstand sozusagen die Spur vorgegeben. Er wird sie halten.

06.11.2018: Rückblick auf die SISTRA-Fachtagung

Die diesjährige Fachtagung darf als Erfolg angesehen werden. Die 8 Vorträge und das traditionelle Treffen an sich lockte 185 Teilnehmende an. Die Referate widmeten sich auch diesmal der "Sicherheit unserer Strassen und deren stetige Erhöhung", aber auch "Zukunftsfragen".  

Eva Schmidt, Leiterin Fachstelle Hindernisfreie Architektur, legte in ihrem Referat "Sicherheit und Orientierung für Sehbehinderte" sehr eindrücklich dar, wo die Tücken oder Probleme liegen und wie ihnen begegnet werden kann. "Tempo 30" auf Hauptstrassen" ist oft ein Reizthema. Ruedi Häfliger, Verkehrsingenieur bei Metron AG und Dozent ZHAW orientierte über die Erkenntnisse bei den neusten Forschungsprojekten und plädierte für eine Versachlichung der Diskussionen. Alain Broye, Tiefbauamt Kt. Freiburg, zeigte auf, wie das Freiburger Strassennetz bezüglich "Sicherung der Kantonsstrassen für Motorradfahrer" analysiert wurde und was nun getan wird. Um Qualitätsdiskussionen auf das wirklich Notwendige zu beschränken, kam Peter Zehntner, Vizepräsident SISTRA, in seinem Referat zum entsprechenden SISTRA-Merkblatt schon im Titel auf den Punkt: "Strassenmarkierungen – nur korrekte Qualitätsmessung schafft Klarheit!" Bei der Anwendung der "Baustellennorm SN 640 885" liegen nun bald 2 Jahre Erfahrungen vor. Dr. Thierry Pucci, Sicherheitsbeauftragter ASTRA - GE II, legte diese eindrücklich dar und zeigte auch einigen Revisionsbedarf der Norm auf. 

Eher um Zukunftsfragen ging es bei den weiteren 3 Vorträgen. Dr. Jürg Michel, Projektleiter Post Bus Mobility, schilderte mit "Selbstfahrende Busse – Praxiserfahrungen seitens PostAuto" nicht nur die an sich positiven Aspekte des Versuchsbetriebs in Sitten, sondern zeigte auch auf, wo noch Herausforderungen zu bewältigen sind. Um die "Die Zukunft intelligenter Infrastrukturen" ging es bei den Ausführungen von Jacques Goddijn und Cantal Bakker von der Fachgruppe Ultimate Signing VNVF, NL. Und Dr. Christian Kamenik, Stv. Bereichs-leiter Informationssysteme & Analysen, ASTRA, Bern, machte den Zuhörern berechtigte Hoffnung, dass "100 Verkehrstote im Jahr 2030" eben genau keine Utopie, sondern ein erreichbares Ziel ist.

Tagungsleiter Jürg Kägi, Präsident SISTRA, konnte die Teilnehmenden zeitgerecht zum Schlusskaffee ins Foyer bitten. Auch die nächstjährige Veranstaltung ist bereits fixiert: Dienstag, 5 November 2019, wiederum auf dem Campus Sursee.    

Die Präsentationen zu den obenerwähnten Themen finden links auf unserer Webseite unter Dokumente und Fachartikel.
 

29.10.2018: Anpassung SISTRA-Merkblatt 2017/2 (F)

Die SISTRA-Merkblätter geben zu verschieden Problemen und Themen Anleitung und Hinweise von Ausschreibung über Ausführung bis Unterhalt. So auch das SISTRA-Merkblatt 2017/2, Hinweise für Ausschreibungen bei Arbeiten für die Verkehrssicherheit. Wie nun die Praxis zeigte, enthielt die veröffentliche Fassung eine unpräzise Übersetzung für die Markierungen des Typ I. Der Abschnitt im Pkt. 4.1 in der "Fiche technique SISTRA 2017/2 (F), Indications pour les appels d’offres de travaux de sécurité routière" wurde nunmehr korrigiert.

Markierungen Typ I sind wie folgt definiert: "lI s'agit de marquages sur une surface lissée sans visibilité accrue de nuit et sur chaussée mouillée. Ce sont en général des marquages avec matières synthétiques à 1 ou 2 composants giclé à froid avec un film humide < 0.6 mm ou des marquages préfabriqués avec matières synthétiques à 2 composants".

Fiche technique SISTRA 2017/2 (F): Hier anklicken

27.08.2018: Einladung zur SISTRA Fachtagung vom 6. November 2018


Eine vielfältige Auswahl an Themen und Fragestellungen erwartet Sie auch an unserer diesjährigen Fachtagung, so: Wie steht es eigentlich mit der Kampagne Via Sicura? Wie sind die ersten Erfahrungen mit dem selbstfahrenden Postauto in Sitten oder mit der Baustellennorm SN 640'885 auf Autobahnen? Tempo 30 auf Hauptstrassen ist ein Reizthema, umso wichtiger der sachliche Blick darauf. Sehbehinderte als auch Motorradfahrende stellen völlig verschiedene, jedoch sehr hohe Anforderungen an die Sicherheit. Schliesslich zeigen wir auf, wie unnötige Diskussionen über die Qualität von Strassenmarkierungen vermieden werden und werfen einen Blick in die Zukunft.   

Die gegenüber früher konzeptionell leicht angepasste Tagung wird in Deutsch und Französisch durchgeführt, wobei alle Referate simultan übersetzt werden. Wir freuen uns auf Sie!

Programm und Teilnahmemodalitäten: Hier klicken

29.05.2018: Unsere 3 neusten Merkblätter nun auch auf Französisch!

An der vergangenen SISTRA-Fachtagung wurden sie vorgestellt – unsere drei neusten Merkblätter. Nun sind sie auch auf Französisch erhältlich:

Fiches technique 2017/1, Attention – Signaux de qualité insuffisante, Fiches technique 2017/2, Indications pour les appels d’offres de travaux de sécurité routière et Fiches technique 2017/3, Lignes directrices – Contrôle de qualité des marquages routiers en Suisse

Die Merkblätter können ab sofort kostenlos heruntergeladen werden. Einfach oben das gewünschte Dokument anklicken! Ebenso sind natürlich weiterhin die deutschen Versionen unter "Dokumente und Fachartikel". In dieser Rubrik finden sich in beiden Sprachen weitere interessante Veröffentlichungen, Dokumente und Fachartikel.

Hinweis: Nächste SISTRA-Fachtagung am 6. November 2018.

25.04.2018: Der SISTRA wächst – Generalversammlung des SISTRA

Die Behandlung der statuarischen Geschäfte anlässlich der Generalversammlung in Solothurn warf keine grossen Wellen. Alle Geschäfte wurden im Sinne der Anträge entschieden. Auch wenn keine Gesamterneuerungswahlen anstanden, kam es zu einer Zuwahl ins Vorstandsgremium: Pierre Rime (Sagérime SA, Bulle) wurde einstimmig neu gewählt. Die Wahl war aufgrund der Zugänge an Leitschrankenunternehmungen beantragt worden, waren doch in den ersten Monaten des Jahres insgesamt 6 Firmen des VSLU (Verein Schweizer Leitschrankenunternehmungen) dem SISTRA beigetreten. Zusammen mit einem weiteren Eintritt aus Kreisen der Strassenmarkierer erhöhte sich die Mitgliederzahl deutlich.

Da die weiteren Geschäfte zügig erledigt werden konnten, durfte der Präsident Jürg Kägi die Mitglieder zeitig zum gemütlichen Teil des Abends in der Altstadt von Solothurn hinüberbitten. Losgelöst vom Tagesgeschäft und dessen Sorgen konnten Kontakte mit neuen Mitgliedern geknüpft und bestehende vertieft werden.

23.04.2018: Achtung – gelbe Markierungen auf Autobahnen!

Die orangen Markierungen bei Baustellen gehen den stationären, weissen Markierungen vor. Ihre sofortige Erkennbarkeit ist somit naturgemäss ein wichtiges Element der Verkehrssicherheit. Durch die Abhängigkeit von einem einzigen Produktehersteller, kam es in diesen Wochen zu schwerwiegenden Lieferrückständen bei diesen orangen Folien. In dieser Situation hat das ASTRA vor Kurzem verfügt, dass in Baustellenbereichen gelbe Markierstreifen verwendet werden dürfen solange der Notstand nicht behoben ist. Das ASTRA kann und will damit kostenträchtige Verzögerungen bei Autobahnbaustellen vermeiden und den Verkehr nicht unnötig behindern.

Der SISTRA als Fachverband der ausführenden Markierfirmen versteht und begrüsst diese temporäre Freigabe von gelben Markierungen im Sinne einer Notmassnahme. Weil aber in der Schweiz Fussgängerstreifen sowie Markierungen für Velofahrende in Gelb ausgeführt werden und diesen vorbehalten sein sollten, darf dieses Ausweichen auf gelbe Folien im Baustellenbereich nur eine temporäre Übergangslösung sein und dies auch nur auf Autobahnen oder Autostrassen. Eine Vermischung der Farben könnte sonst zu unnötigen Gefährdungen, insbesondere der schwächeren Verkehrsteilnehmenden führen. 

Vollständige Medienmitteilung hier klicken   

   

17.04.2018: SISTRA und VSLU bündeln ihre Kräfte!

Der SISTRA und der VSLU (Verein Schweizerischer Leitplankenunternehmungen) sind übereingekommen, sich künftig gemeinsam für die Belange der Strassenverkehrssicherheit einzusetzen. Die ersten Schritte sind bereits getan. So haben die Mitglieder des VSLU an ihrer Generalversammlung im Januar beschlossen, ihren Fachverband aufzulösen. Die die einzelnen Unternehmungen werden dem SISTRA beitreten und dort die Fachgruppe "Passive Schutzsysteme" verstärken. Dabei werden alle wesentlichen Tätigkeiten des VSLU übernommen und weitergeführt, insbesondere auch die Dienstleistungen der Technischen Kommission. 

Vollständige Medienmitteilung hier anklicken 
 

20.11.2017: Neue SISTRA-Merkblätter erschienen

Unsere SISTRA-Mitglieder sind buchstäblich an der Front tätig: Bei der Ausführung. Im Verkehr. Beim Unterhalt und Erneuerung. Täglich. Da sammeln sie Erfahrungen von Ausschreibungen, über Realisation bis hin zur Qualitätsmessung. Diese Erfahrungen und der sich daraus ergebende Handlungsbedarf will der SISTRA zurück an die Bauherrschaften und deren Beauftragte leiten.

Ein Mittel hierfür sind die SISTRA-Merkblätter. Diese enthalten jeweils Hinweise, mit welchen wir beitragen wollen,
- Entscheide bei Erneuerungs- und Unterhaltsarbeiten zu versachlichen,
- klare und faire Ausschreibungen sowie Verträge zu erreichen,
- in der Folge reibungslose Ausführungen sicherzustellen,
- und schliesslich wahre, normenkonforme Qualitätskontrollen zu erhalten. 

Soeben sind erschienen:

Merkblatt 2017/1 D, "Achtung ungenügende Signale": Dieses Merkblatt gibt Hinweise zum Ersatz von Signalen sowie deren zeitgerechte Erneuerung anhand sachlicher Beurteilungskriterien. Hierfür gibt es eine Checkliste und ein Farbprüffächer. Letztlich findet sich darin eine Zusammenstellung die Signalisation betreffenden VSS-Normen. Download hier klicken.

Merkblatt 2017/2 D, "Hinweise für Ausschreibungen bei Arbeiten für die Verkehrssicherheit":  Es finden sich darin zunächst Empfehlungen zur Anwendung der richtigen Normpositionskataloge auf dem Gebiet der temporären und stationären Verkehrssicherheit. Sodann gibt das Merkblatt Hinweise für vollständige und klare Ausschreibungstexte bei Markierung und Signalisation, aber auch bei Rückhaltesystemen. Download hier klicken.

Merkblatt 2017/3 D, "Guideline – Qualitätskontrollen von Fahrbahnmarkierungen auf Schweizer Strassen": Angeregt durch hin und wieder unbefriedigende Qualitätsmessungen wollen wir mit dem Merkblatt dazu beitragen, dass die Messungen unter normgemässen Randbedingungen, mit den geeigneten Methoden und Geräten, sowie fachlich in richtiger Anwendung ausgeführt werden. Erst wenn korrekt gemessen wird, dürfen dem Resultat Glauben geschenkt und die Konsequenzen daraus diskutiert und beschlossen werden. Download hier klicken.

Alle drei Merkblätter werden im 1. Quartal 2018 auch in französischer Sprache erscheinen. Haben Sie bitte noch etwas Geduld.

In dem Zusammenhang verweisen wir auf unsere SISTRA-Tools  (Ausschreibungsunterlagen) zur Vertragsgestaltung. Link hier klicken.

15.11.2017: Rückblick auf die SISTRA-Fachtagung

Am Mittwoch, 15.11.2017, fand die jährliche Fachtagung auf dem Campus Sursee statt – erneut unter guter Beteiligung. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Ämtern, Planungsbüros und Unternehmungen trafen sich und tauschten Erfahrungen aus. Erneut war das Thema "Sicherheit auf unseren Schweizer Strassen und deren stetige Erhöhung" vielseitig und lehrreich:

Roger Meier, Leiter Betriebsflächen, Airfield maitenance Flughafen Zürich zeigte in seinem Vortrag "Airport Zürich ZRH – Markierungstechnik unter Flugbetriebsbedingungen" nicht nur auf, unter welch anspruchsvollen Bedingungen auf einem internationalen Flughafen gearbeitet werden muss, was dabei die Techniken und Produkte sind, sondern stellte auch das "Tor zur Schweiz" (und umgekehrt) anschaulich vor. Zur Präsentation  

"Anpralldämpfer – Welche Chancen haben Benutzer und Arbeiter?". So lautete das Thema von Laurent Tribolet, Chef de la division Entretien Canton de Vaud. Eindrücklich war seine Auslegeordnung über die Stärke seiner Organisation sowie zur Wirkungsweise von mobilen, an LKW's montierten Anpralldämpfer für die Verkehrsteilnehmer auf der einen und die damit geschützten Arbeiter auf der anderen Seite. Zur Präsentation  

"CE-Kennzeichnung für Bauprodukte – wie geht es ohne harmonisierte Norm". Andrea Sterling, Dipl.  Bauingenieurin vom Deutschen Institut für Bautechnik gelang es sehr gut, den Zuhörenden dieses doch recht trockene und gleichzeitig herausfordernde Thema näher zu bringen. Manch ein Produzent wird sich nun wohl verstärkt damit befassen. Zur Präsentation.  

"Eingeschränkte Rettungsgassen – wie kommen Feuerwehr und Rettungsdienste rechtzeitig zum Einsatzort?" Lt. Roland Keller von Schutz & Rettung Stadt Zürich zeigte auf, weshalb es für sog. Blaulichtorganisationen wichtig ist, dass sich Verkehrsteilnehmer (auch) im Notfall diszipliniert verhalten und weshalb Rettungsgassen für Verunfallte buchstäblich lebensnotwendig sind. Zur Präsentation  

Mit "Die Rolle der Infrastruktur in einer Welt mit autonom verbundenen Fahrzeugen" blickte Rik Nuyittens, Président de I' ERF, European Union Road Federation in die Zukunft. Gemäss seinen Ausführungen werden Infrastruktur und Strassenausrüstung künftig noch wichtiger sein, als sie es heute schon sind. Zur Präsentation  

In einem kurzen Referat nach der Mittagspause stellte Verbandspräsident Jürg Kägi die neusten drei SISTRA-Merkblätter zu Markierungen, Signalen und Ausschreibungen kurz vor. Zur Präsentation   Zu den Merkblättern. 

Wolfgang Schüler, Dipl. Ing. aus Niederweningen widmete sich der "Erfolgskontrolle Fahrzeugrückhaltesysteme im Schweizerischen Strassennetz". Er verstand es sehr gut, dem Publikum aufzuzeigen, dass erstens die Schweizer Normierung auf dem richtigen Weg ist und zweitens, dass die hiesigen Rückhaltesysteme bei Kollisionen Leben sehr effektiv schützen. Zur Präsentation  

"Hieb- und stichfest – Hinweise zur Verbesserung von Ausschreibungen bei der Strassenausstattung" hiess – bewusst provokativ – der Titel des Referats von Roland Hüssy, Vorstandmitglied des SISTRA. Mit diesen Hinweisen will der SISTRA die Erfahrungen der Unternehmer zurück zu den Bauherrschaften leiten und die Lehren daraus zur Umsetzung empfehlen. Zur Präsentation  Zum Merkblatt

Pierre Perritaz, Advocat von L'Etude Fribourg/Lausanne, widmete sich eloquent und eindrücklich den "Mängeln im Werkvertrag" und den grundlegenden Fragen dabei. Den Zuhörenden wurde wieder einmal bewusst, dass in Vertragsverhältnissen in erster Linie nur das gilt, was vereinbart ist und worauf zu achten ist. Zur Präsentation  

"Neue Wege für den Schilderbau – Innovatives Trägermaterial für Verkehrssignale". Moritz Pieper von 3A Composites GmbH, stellte den Teilnehmenden diese, für Signale und Wegweiser noch recht neue Technologie vor, welche bezüglich der passiven Sicherheit möglicherweise bahnbrechend ist. Zur Präsentation

Link zu einigen Impressionen der Tagung

02.09.2017: Ausblick SISTRA-Fachtagung 2017

Das alljährliche Treffen der Schweizer Strassen- und Sicherheitsverantwortlichen steht an!

Es treffen sich: Fachkräfte und Entscheidungsträger aus Ämtern, Planungsbüros und Fachstellen; aus Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden; aus produzierenden und ausführenden Firmen für Strassenausstattung und Sicherheitseinrichtungen; aus anderen Betrieben und Organisationen. Sie alle informieren sich, tauschen Erfahrungen aus, geben eigene Erkenntnisse weiter. Und nicht zuletzt trifft man hier neue Gesichter und alte Bekannte.

Die SISTRA-Tagung wird auf Deutsch und Französisch durchgeführt. Alle Referate werden simultan übersetzt. Die Tagungsunterlagen werden in beiden Sprachen auf einem USB-Stick abgegeben. Die "Sicherheit auf unseren Strassen", beim temporären und definitiven Betrieb steht jeweils im Vordergrund. Auch schauen nach vorne in die Zukunft der Strasse.   

Wir freuen uns auf Sie!

Programm und Ausschreibung hier klicken  

14.07.2017: Ausschreibungsunterlagen für Arbeiten bei der permanenten und temporären Verkehrssicherheit

Seit einiger Zeit gibt es sie – die SISTRA-Tools. Nun steht bei den "Besonderen, objektbezogenen Bestimmungen zur Abwicklung von Aufträgen für die Verkehrssicherheit" neben der eigentlichen Text-Version auch eine gut bearbeitbare Formular-Version in Arial-Schrift zur Verfügung.

Schon länger gibt es bekanntlich "Allgemeine technische und vertragliche Bedingungen für Sicherungsarbeiten bei Baustellen an Strassen", den praktischen "Leitfaden zur Abwicklung von Aufträgen bei der Verkehrsführung" nebst "Anwendungshinweisen" zu den Dokumenten. Bauherrschaften und Planungsbüros haben somit - endlich - die auf Arbeiten bei der permanenten und der temporären Verkehrssicherheit zugeschnittenen Arbeitsinstrumente, Ausschreibungs- und Vertragsgrundlagen zur Verfügung.

Download aller Dokumente ab unserer Seite Dokumente und Fachartikel


16.06.2017: Erfolgreiche Weiterbildungen

Unsere Mitgliedfirmen sollen auch in Bezug auf die Qualität ihrer Mitarbeitenden in ihren Märkten positiv auffallen! Diesem Ziel verpflichtet, führte der SISTRA im vergangenen Frühjahr erneut Weiterbildungen für Strassenmarkierer durch. Diese fanden auf dem Gelände des CAMPUS Sursee und in Zusammenarbeit mit der dortigen Organisation statt.

In drei dreitägigen Kursen konnten sich so insgesamt 41 Teilnehmende viele neuen Kenntnisse erwerben und bestehende auffrischen. Sie wurden durch kompetente, erfahrene Fach-Referenten und -Referentinnen instruiert in den Themen Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz, Umgang mit Gefahrgut, Stoffkunde/Applikationstechnik, Maschinenkunde mit Wartung sowie Einsatz, Kommunikation/persönliches Verhalten, Qualitätssicherung bis hin zu Gesetzen, Normen und Rapportierung.

Die Kurse wurden von der einen Teilnehmerin und den 40 Teilnehmern sehr gut aufgenommen. Auch die Kursleitung beurteilte in einer kürzlich abgehaltenen Review Kursverlauf, Motivation der Leute und schliesslich die Ergebnisse als sehr positiv. Der Vorstand beschloss in der Folge eine Neuauflage im kommenden Jahr. Die Kursdaten werden sein: 26. bis 28. März sowie 18. bis 20. April 2018.

31.03.1017: Generalversammlung in Basel

Die alljährliche Zusammenkunft dient nicht nur den statuarisch bedingten Angelegenheiten, sondern ist stets auch ein Treffen unter Branchenkolleginnen und –kollegen, bei dem der gesellschaftliche Teil nicht zu kurz kommt sowie Pflöcke für die Gestaltung der Zukunft eingeschlagen werden.

Nach einem interessanten Besuch des Tinguely-Museum wurden am 30. März an der 14. Generalversammlung die ordentlichen Geschäfte zügig abgehandelt. Unter anderem wurde der Vorstand für die Jahre 2017-2019 bestimmt. Zunächst wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder wiedergewählt, namentlich Jürg Kägi als Präsident, Peter Zehnter (Vizepräsident), Roland Hüssy, Michael Trauffer und Jürgen Ewald als weitere Vorstandsmitglieder. Neu in den Vorstand wurde Andreas Rogenmoser (Colas SA) ehrenvoll gewählt.

Nach dessen langjährigen Tätigkeit – seit Verbandsgründung – wurde der Sekretär, Dr. jur. Dominik Strub gewürdigt und verabschiedet. Er trat auf eigenen Wunsch zurück – die Anwesenden dankten ihm seine grosse Arbeit als Sekretär und als rechtliches Gewissen des Verbandes mit grossem Applaus und einem angemessenen Präsent. Als Nachfolger bestimmte der Vorstand schon zuvor MLaw Andrej Bolliger. Da dieser in der gleichen Kanzlei wie sein Vorgänger arbeitet, bleibt auch die Verbandsadresse bestehen.

Am Abend des ersten Tages pflegte ein grosser Teil der Versammlungsteilnehmer, teils mit Partnerinnen, die Gemütlichkeit bei Speis und Trank in einem altehrwürdigen Basler Zunfthaus. Alle hatten anderntags, am 31. März, den Kopf jedoch wieder frei für den zweijährlich stattfindenden Workshop und brachten sich sehr aktiv ein. Mit den Ergebnissen aus den Diskussionen verfügt der Vorstand nun über weitere Hinweise, Aufträge und auch Bestätigungen, um die Anliegen der Branche wirkungsvoll vertreten sowie die künftigen Herausforderungen bei Strassenverkehrssicherheit und Strassenausstattung zielgerichtet angehen zu können.

31.01.2017: Die überarbeiteten SISTRA-Tools stehen zur Verfügung

Schon seit etwa drei Jahren gibt es sie schon – unsere Tools. Als solche bezeichnen wir die vom SISTRA in Zusammenarbeit mit dem ASTRA erarbeiten Dokumente für Arbeiten bei der Verkehrsführung auf allen Strassenkategorien. Nun liegen sie in aktualisierter Form und neu auch in französischer Sprache vor. Der SISTRA-Vorstand genehmigte sie am 9. Januar 2017. Es geht um:

Ein übersichtlicher Leitfaden widmet sich der Abwicklung solcher Aufträge. Darin wird dargestellt, nach welchen Modellen von Planung bis Ausführung vorgegangen werden kann was dabei Aufgaben sowie Verantwortlichkeiten der Beteiligten sind. Ein umfassender un d einmaliger Anhang ergänzt das Dokument. Darin werden die bei solchen Arbeiten anfallenden Begriffe erläutert und auf die entsprechenden Normen verwiesen.

Allgemeine technische und vertragliche Bedingungen dienen als Vorlage für Ausschreibungen und Vertragsgestaltung für Sicherungsarbeiten bei Baustellen an Strassen.

Und die Vorlage für Besondere, objektbezogene Bestimmungen ist eigentliche, konkrete Grundlage für Ausschreibungen und Verträge bei derartigen Aufträgen für die Verkehrssicherheit.

Die Anwendungshinweise schliesslich erläutern im Detail Bedeutung, Zweck, Adressaten und rechtliche Zuordnung der drei obigen Dokumente im Praxisgebrauch.

Die Dokumente können ab im Register Dokumente und Fachartikel dieser Website heruntergeladen werden. Eine bearbeitbare Version der Besonderen Bestimmungen ist noch in Vorbereitung.

15.11.2016: Wiederum sehr gut besuchte SISTRA-Fachtagung

Unsere jährliche Fachtagung fand erneut grosses Interesse. Über 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fanden sich dazu im CAMPUS Sursee ein. Die 15. Tagung bestätigte damit ihre Stellung als Jahrestreffen der Verantwortlichen und Ausführenden im Bereich Sicherheit auf Schweizer Strassen eindrücklich. Die konsequent zweisprachige Ausrichtung – deutsch und französisch in Wort und Bild – ermöglichte es den Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Schweiz sowie Nachbarländern den zehn interessanten Vorträgen leicht zu folgen.

Auch dieses Jahr hat der SISTRA mit seinem Menü an Themen offensichtlich ein breites Publikum angesprochen. Einerseits wollen wir ja grösstmögliche Sicherheit für Schwächere, also Fahrradfahrende, zu Fuss gehende und Mobilitätsbehinderte auf den nutzungsorientierten Strassen. Anderseits ist die Sicherheit auf den verkehrsorientierten und leistungsfähigen Strassen allein schon deswegen extrem wichtig, weil hier vor allem schnelle, grosse und starke Fahrzeuge verkehren und so das Gefahrenpotenzial von Haus aus gross ist.

Unsere Strassen haben ständig mehr Verkehr zu bewältigen. Die laufend grössere Verkehrsdichte bringt kritische Situationen an immer mehr Stellen und über immer mehr Tagesstunden. Dazu kommen die für Unterhalt, Erneuerung und Kapazitätserweiterung notwendigen Baustellen, die bezüglich Sicherheit stets Herausforderungen darstellen. Diesen Themen trug die Tagung Rechnung.

Zwei Vertreter der Stadt Zürich sprachen die Anliegen der schwächeren Verkehrsteilnehmer an: Jürg Christen zeigte in seinem Vortrag "Recognition – Wiedererkennung bei der Wegleitung des Rad- und Fussverkehrs in Baustellen" auf, wie die Fahrradfahrenden sicher durch Baustellen oder auch um sie herum kommen. Andreas Hochstrasser belegte mit "Hindernisfreier Verkehrsraum – SN 640075, Praxisbeispiele und Umsetzungsproblematik", dass für Mobilitätsbehinderte noch viel getan werden kann und auch muss. David Vermorel und Jürg Messer ergänzten mit "Verbesserung der Sicherheit an Fussgängerstreifen – durch Erhöhung der Griffigkeit der Beläge" wie allein mit der Wahl der Belagsart die Situation an Fussgängerstreifen markant verbessert werden kann.

Bei einigen Vorträgen ging es um unsere leistungsfähigsten und sichersten Strassen, dem Nationalstrassennetz. Jean-Bernard Duchoud legte mit "Das ASTRA und die künftigen Herausforderungen auf den Nationalstrassen" nicht nur die künftige Entwicklung von Verkehr und System dar, sondern auch wie den Herausforderungen begegnet und wie sie finanziert werden sollen. Thierry Pucci sprach zu den Herausforderungen bei Autobahnbaustellen in seinem Vortrag "Sicherheitsanforderungen auf Nationalstrassenbaustellen – Planung, Ausführung, Erfahrungen". Mit "Pannenstreifenumnutzung – ein System zur Verbesserung der Sicherheit auch bei Unterhaltsarbeiten" zeigte Patrick Maillard dass die Leistungsfähigkeit erhöht werden kann, ohne dass die Sicherheit leiden muss. Schliesslich zeigte sich Hermann Wenger unzufrieden mit gewissen Entwicklungen, wie der Referatstitel "Quo vadis Temporäre Sicherheit? Viele offene Fragen!" zeigt.

Hochinteressanten Aspekten bei Planung, Projektierung und Ausführung waren die drei weiteren Referate gewidmet: Manuel Kaegi und Werner Binder erläuterten mit "Leitschranken bei Parallelführung Schiene – Strasse" die korrekte Trennung der zwei Verkehrssysteme. Claudia Drewes wies im Vortrag "Die Problematik bei Markierungen auf neuen Belägen" auf Schäden und Mängel hin, welche durch blosses Beachten von Grundregeln vermieden werden können. Und Carsten Frey provozierte unter dem Titel "Qualitätsprüfungen bei Markierungen – Ungenügende Werte wegen falschen Messungen?" nicht etwa, sondern gab klare Vorgaben, wie die Qualitätswerte korrekt bestimmt und damit Diskussionen vermieden werden.

So konnte am Ende der Tagung der SISTRA-Präsident Jürg Kägi die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem zufriedenen Gefühl verabschieden. Dies nicht nur wegen der im Laufe des Tages erhaltenen Menge an Anregungen, Hinweisen und neuem Wissen, sondern auch weil in den Pausen rege Meinungen ausgetauscht, Kontakte gepflegt und Bekanntschaften weiterentwickelt werden konnten. Auch dies ist eine wichtige Funktion einer solchen Tagung!

Bitte vormerken: Termin nächste Tagung: 15. November 2017, CAMPUS Sursee

Link zu einigen Impressionen der Tagung

Detailprogramm

Die einzelnen Präsentationen finden sich unter Dokumente und Fachartikel unter den entsprechenden Oberbegriffen.

26.08.2016: SISTRA-Fachtagung vom 15. November 2016

Seit 2003 gibt es die SISTRA-Fachtagung. Sie ist zum jährlichen Treffen der Strassen- und Sicherheitsverantwortlichen geworden. Sie richtet sich an Fachkräfte und Entscheidungsträger aus Ämtern, Planungsbüros und Fachstellen; aus Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden; von produzierenden und ausführenden Firmen für Strassenausstattung und Sicherheitseinrichtungen.

Die Tagung in Sursee wird zweisprachig auf Deutsch und Französisch durchgeführt. Alle Referate werden simultan auf Französisch übersetzt. Thematisch steht "Sicherheit" im Vordergrund, beim temporären als auch beim definitiven Betrieb und dies auf Nationalstrassen bis zum kommunalen Strassenraum.

Wir freuen uns auf Sie – Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Schweiz, auf langjährige Bekannte sowie auf erstmals Teilnehmende.

Programm und Teilnahmebedingungen hier anklicken

22.04.2016: Generalversammlung Fribourg

Erstmals wurde unsere Generalversammlung in dieser sympathischen Kleinstadt an der Sprachgrenze abgehalten. Den Anwesenden gefielen Ort und Anlass durchaus. Schon der erste Programmteil, die Stadtführung, fand grossen Anklang. In zwei Gruppen, eine auf Französisch und eine auf Deutsch geführt, wurde zu Fuss die baulich und geschichtlich hochinteressante Stadt erkundet. Alle Stadtwanderer erfuhren dabei viel Interessantes und Neues über diese alte Zähringerstadt.

Der zweite Teil wurde in der nicht zuletzt wegen der ihrer juristischen Fakultät schweizweit bekannten Universität abgehalten. Der statuarische Teil der Geschäfte warf, zumal keine Wahlen anstanden, keine grossen Wellen und konnte zügig abgewickelt werden.

Der Vortrag von Prof. Dr. iur. Martin Beyeler im Anschluss an die offizielle Versammlung erwies sich als sehr interessant, gerade für die Verantwortlichen in unserer Branche. Prof. Beyeler beleuchtete anschaulich und prägnant die (teils durchaus schwache) Stellung und damit die Probleme von Subunternehmern im öffentlichen Vergaberecht. Manch einer unserer Kollegen wird sich (hoffentlich) vorgenommen haben, künftig schon in der Angebotsphase mit dem Hauptunternehmer gewisse Punkte klarer zu regeln.

Das Abendprogramm startete mit einem Apéro an der Uni selber und endete in einem Freiburger Restaurant. Der genau zum Zeitpunkt der örtlichen Verschiebung niedergehende Starkregen schadete leider den Frisuren der Teilnehmenden und netzte deren Kleider, weil Regenschirme und –mäntel in Anbetracht guten Wetters zuvor im Auto oder Hotel gelassen worden waren. All dies tat aber der Stimmung im Lokal und den Gesprächen unter Kollegen keinen Abbruch. Jedenfalls war es schon ziemlich spät, als sich die ersten der Teilnehmenden nach Hause aufmachten. Einiges später marschierten die letzten zu ihrem Hotel. Es regnete immer noch.

Impressionen

28.02.2016: Erfreuliches JA zur 2. Röhre am Gotthard

Der SISTRA ist ob der Zustimmung des Schweizer Volkes zu dieser Vorlage von Bundesrat und Parlament sehr erfeut! Unser Verband hatte sich im Abstimmungskampf vor allem aus Gründen der Verkehrssicherheit für die 2. Röhre eingesetzt. Mit dem klaren Entscheid wird am Gotthard in absehbarer Zeit die bezüglich Sicherheit beste Lösung realisiert. Zudem ist es auch die Lösung, welche die Anbindung des Tessins an die übrige Schweiz ohne Umwegfahrten über sicherheitstechnisch zweifelhafte Autostrassen oder Pässe zu jeder Zeit sicherstellt. Auch ist erfreulich, dass mit dem "Ja" eine Frage definitiv entschieden ist, die bei einem "Nein" Volk, Politik und Ämter noch jahre- bis jahrzehntelang beschäftigt hätte.

08.01.2016: SISTRA für den Bau der 2. Röhre des Gotthard-Strassentunnels

Bundesrat und Parlament schlagen den Bau einer zweiten Röhre vor. Am 28. Februar 2016 wird das Schweizer Volk darüber abstimmen. Wie bereits mitgeteilt, befürwortet der SISTRA diese Vorlage. Vor allem weil der Tunnel entschieden sicherer wird.

Am 8. Januar konnte Präsident Jürg Kägi an einer Medienkonferenz mit Bundesrätin Doris Leuthard zusammen die Argumente des SISTRA darlegen. Die Unterlagen hierzu:

Referat

Präsentation